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Stiftung Niedersachsen fördert 65 Kulturprojekte mit 1,6 Millionen Euro
Hannover, 20. November 2025
Gefördert werden ein Qualifizierungsprogramm für Führungskräfte in Museen und die Vernetzung der Tanzszene in Niedersachsen
65 Kulturprojekte aller Sparten erhalten von der Stiftung Niedersachsen eine Förderzusage. Dafür haben die Gremien der Landeskulturstiftung mehr als 1,6 Millionen Euro bewilligt. Schwerpunkte der Förderungen liegen im Bereich Musik (21 Projekte), gefolgt von Theater und Tanz sowie Bildung und Wissenschaft (beide je 15 Projekte).
Qualifizierung des Führungspersonals in niedersächsischen Museen
Mit 50.000 Euro wird die „FührungsWerkstatt – Das Führungskräfte-Programm für das Museum von morgen” des Museumsverbandes für Niedersachsen und Bremen gefördert. Ab 2027 bietet der Museumsverband ein einjähriges Qualifizierungsprogramm aus Seminaren, Coaching und Mentoring für Führungskräfte niedersächsischer Museen an. Mit dem in Deutschland einmaligen Angebot reagiert der Verband auf die gestiegenen Anforderungen im Museumsmanagement. „Führungskräfte in Museen müssen heute mit Klarheit, Kompetenz und Haltung die Herausforderungen digitaler Transformationsprozesse, des Fachkräftemangels und Generationenwechsels meistern und dies zumeist unter hohem finanziellem Druck. Die FührungsWerkstatt ist ein kluger, ganzheitlicher Ansatz, um die Führungskräfte zu befähigen, die Museen und ihre Teams gut durch diese herausfordernde Zeit zu navigieren”, so Dr. Immo Querner, Präsident der Stiftung Niedersachsen.
Langfristige Stärkung der Tanzszene in Niedersachsen
Mit 90.000 Euro fördert die Stiftung Niedersachsen das Kooperations- und Netzwerkprojekt „Tanznetz Niedersachsen” des Landesverbands Freie Darstellende Künste in Niedersachsen (LaFT), des Tanzpunkts Hannover und des Netzwerks für die Freie Tanzszene in Braunschweig TANZKOOP. „Tanznetz Niedersachsen” wird Kompetenzen, Ressourcen und Angebote für die freie Tanzszene in Niedersachsen langfristig bündeln, weiterentwickeln und zugänglich machen. Gemeinsam mit der Förderung der Städte Hannover und Braunschweig kann hier eine umfassende Bundesförderung in Höhe von 300.000 Euro kofinanziert werden.
Stärkung der klassischen Musikfestivals im ländlichen Raum
Das Musikfest Goslar-Harz (18.000 Euro), die Gezeitenkonzerte an der Nordseeküste (25.000 Euro), die 40. Musikwoche Hitzacker (18.000 Euro) und die 81. Sommerlichen Musiktage Hitzacker (30.000 Euro) sowie die 35. Internationalen Fredener Musiktage (16.000 Euro) werden auch 2026 von der Stiftung gefördert. Die Stiftung stärkt damit das große Engagement der regional bestens verankerten Festivals, die außerhalb der Metropolen für exzellente Musikereignisse stehen.
Notfallverbund für den Schutz von Kulturgütern in Museen, Archiven und Bibliotheken
Mit 60.000 Euro fördert die Stiftung die Koordinierungsstelle Notfallverbünde im Kulturgüterschutz – NK2 des Landschaftsverbands Osnabrücker Land e. V., die eine Schnittstelle zwischen kulturbewahrenden Einrichtungen, Akteur*innen des Brand- und Katastrophenschutzes und den zuständigen Landesministerien schaffen will. Gemeinsam sollen in einem dreijährigen Pilotprojekt landesweite Notfallkonzepte erarbeitet werden.
Weitere ausgewählte Förderungen:
In Cuxhaven erhält das Joachim-Ringelnatz-Museum eine Förderung in Höhe von 15.000 Euro für die Erstellung eines professionellen Konzepts zur Neugestaltung der Dauerausstellung. Das Museum beherbergt rund 60 Gemälde und Aquarelle sowie zahlreiche Erstausgaben, Briefe, Autographen und Fotos aus dem Nachlass der Witwe des feinsinnigen Künstlers.
Die Frl. Wunder AG ist eines der renommiertesten freien Performancekollektive aus Niedersachsen. In der Produktion „(16) PSYCHE - Berggeschrey im Weltall” laden ab Ende 2026 zwei Performer*innen vierzig Zuschauende unter die Kuppel eines mobilen Planetariums ein und eröffnen den Diskurs über Astromining und die New Space-Ära. Die Stiftung fördert die Performance mit 15.000 Euro.
Das Ostfriesische Landesmuseum Emden gilt als bedeutendstes kunst-, kultur- und landesgeschichtliches Museum Ostfrieslands. Ab Mai 2026 widmet das Museum dem Backsteinexpressionismus der 1920er Jahre eine umfassende Ausstellung und zeigt, wie Architektur in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche Ausdruck von Zukunftsvisionen, sozialen Bedürfnissen und kollektiven Identitätsentwürfen sein kann. Das Museum erhält eine Förderung in Höhe von 40.000 Euro.
Mit 30.000 Euro fördert die Stiftung das traditionsreiche hannoversche Theater an der Glocksee. Mit „Make Cyber Punk Again” realisiert das interdisziplinäre Team um die Künstler*innen Lena Kußmann und Jonas Vietzke ab März 2026 ein künstlerisch-theatrales Ganzjahresprojekt rund um KI, Mensch und Maschine, politische Verantwortung und digitale Selbstermächtigung.
Der Verein Bella triste aus Hildesheim erhält eine Förderung in Höhe von 28.000 Euro für die Durchführung des Literaturfestivals PROSANOVA vom 3. bis 5. Juli 2026. Das Festival für junge Gegenwartsliteratur stellt unter dem Titel „Zwischen Zungen” in rund 35 Veranstaltungen zwischen klassischen Lesungen und interdisziplinären Formaten das Thema Übersetzung in den Mittelpunkt.
Über die Stiftung Niedersachsen
Seit 1987 engagiert sich die Stiftung Niedersachsen für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung im ganzen Land. Als Landeskulturstiftung stärkt sie durch die Förderung gemeinnütziger Projekte die Vielfalt der Kultur in Niedersachsen und trägt zur Profilierung des Kulturstandortes bei. Pro Jahr fördert die Stiftung rund 200 Projekte und ist selbst operativ tätig.
Qualifizierung des Führungspersonals in niedersächsischen Museen
Mit 50.000 Euro wird die „FührungsWerkstatt – Das Führungskräfte-Programm für das Museum von morgen” des Museumsverbandes für Niedersachsen und Bremen gefördert. Ab 2027 bietet der Museumsverband ein einjähriges Qualifizierungsprogramm aus Seminaren, Coaching und Mentoring für Führungskräfte niedersächsischer Museen an. Mit dem in Deutschland einmaligen Angebot reagiert der Verband auf die gestiegenen Anforderungen im Museumsmanagement. „Führungskräfte in Museen müssen heute mit Klarheit, Kompetenz und Haltung die Herausforderungen digitaler Transformationsprozesse, des Fachkräftemangels und Generationenwechsels meistern und dies zumeist unter hohem finanziellem Druck. Die FührungsWerkstatt ist ein kluger, ganzheitlicher Ansatz, um die Führungskräfte zu befähigen, die Museen und ihre Teams gut durch diese herausfordernde Zeit zu navigieren”, so Dr. Immo Querner, Präsident der Stiftung Niedersachsen.
Langfristige Stärkung der Tanzszene in Niedersachsen
Mit 90.000 Euro fördert die Stiftung Niedersachsen das Kooperations- und Netzwerkprojekt „Tanznetz Niedersachsen” des Landesverbands Freie Darstellende Künste in Niedersachsen (LaFT), des Tanzpunkts Hannover und des Netzwerks für die Freie Tanzszene in Braunschweig TANZKOOP. „Tanznetz Niedersachsen” wird Kompetenzen, Ressourcen und Angebote für die freie Tanzszene in Niedersachsen langfristig bündeln, weiterentwickeln und zugänglich machen. Gemeinsam mit der Förderung der Städte Hannover und Braunschweig kann hier eine umfassende Bundesförderung in Höhe von 300.000 Euro kofinanziert werden.
Stärkung der klassischen Musikfestivals im ländlichen Raum
Das Musikfest Goslar-Harz (18.000 Euro), die Gezeitenkonzerte an der Nordseeküste (25.000 Euro), die 40. Musikwoche Hitzacker (18.000 Euro) und die 81. Sommerlichen Musiktage Hitzacker (30.000 Euro) sowie die 35. Internationalen Fredener Musiktage (16.000 Euro) werden auch 2026 von der Stiftung gefördert. Die Stiftung stärkt damit das große Engagement der regional bestens verankerten Festivals, die außerhalb der Metropolen für exzellente Musikereignisse stehen.
Notfallverbund für den Schutz von Kulturgütern in Museen, Archiven und Bibliotheken
Mit 60.000 Euro fördert die Stiftung die Koordinierungsstelle Notfallverbünde im Kulturgüterschutz – NK2 des Landschaftsverbands Osnabrücker Land e. V., die eine Schnittstelle zwischen kulturbewahrenden Einrichtungen, Akteur*innen des Brand- und Katastrophenschutzes und den zuständigen Landesministerien schaffen will. Gemeinsam sollen in einem dreijährigen Pilotprojekt landesweite Notfallkonzepte erarbeitet werden.
Weitere ausgewählte Förderungen:
In Cuxhaven erhält das Joachim-Ringelnatz-Museum eine Förderung in Höhe von 15.000 Euro für die Erstellung eines professionellen Konzepts zur Neugestaltung der Dauerausstellung. Das Museum beherbergt rund 60 Gemälde und Aquarelle sowie zahlreiche Erstausgaben, Briefe, Autographen und Fotos aus dem Nachlass der Witwe des feinsinnigen Künstlers.
Die Frl. Wunder AG ist eines der renommiertesten freien Performancekollektive aus Niedersachsen. In der Produktion „(16) PSYCHE - Berggeschrey im Weltall” laden ab Ende 2026 zwei Performer*innen vierzig Zuschauende unter die Kuppel eines mobilen Planetariums ein und eröffnen den Diskurs über Astromining und die New Space-Ära. Die Stiftung fördert die Performance mit 15.000 Euro.
Das Ostfriesische Landesmuseum Emden gilt als bedeutendstes kunst-, kultur- und landesgeschichtliches Museum Ostfrieslands. Ab Mai 2026 widmet das Museum dem Backsteinexpressionismus der 1920er Jahre eine umfassende Ausstellung und zeigt, wie Architektur in Zeiten gesellschaftlicher Umbrüche Ausdruck von Zukunftsvisionen, sozialen Bedürfnissen und kollektiven Identitätsentwürfen sein kann. Das Museum erhält eine Förderung in Höhe von 40.000 Euro.
Mit 30.000 Euro fördert die Stiftung das traditionsreiche hannoversche Theater an der Glocksee. Mit „Make Cyber Punk Again” realisiert das interdisziplinäre Team um die Künstler*innen Lena Kußmann und Jonas Vietzke ab März 2026 ein künstlerisch-theatrales Ganzjahresprojekt rund um KI, Mensch und Maschine, politische Verantwortung und digitale Selbstermächtigung.
Der Verein Bella triste aus Hildesheim erhält eine Förderung in Höhe von 28.000 Euro für die Durchführung des Literaturfestivals PROSANOVA vom 3. bis 5. Juli 2026. Das Festival für junge Gegenwartsliteratur stellt unter dem Titel „Zwischen Zungen” in rund 35 Veranstaltungen zwischen klassischen Lesungen und interdisziplinären Formaten das Thema Übersetzung in den Mittelpunkt.
Über die Stiftung Niedersachsen
Seit 1987 engagiert sich die Stiftung Niedersachsen für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung im ganzen Land. Als Landeskulturstiftung stärkt sie durch die Förderung gemeinnütziger Projekte die Vielfalt der Kultur in Niedersachsen und trägt zur Profilierung des Kulturstandortes bei. Pro Jahr fördert die Stiftung rund 200 Projekte und ist selbst operativ tätig.
Download der Pressemitteilung
251120_pm_stiftung_niedersachsen_foerdert_65_kulturprojekte_mit_einskommasechs_millionen_euro, PDF, 135,6KB
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
© Stiftung Niedersachsen, Foto: Helge Krückeberg | Porträt Katharina Nitsch