Symbolbild Presse: Schreibmaschine mit eingelegtem Blatt Papier auf dem News getippt steht.

Ausnahmezustand! Ein Lyrikspektakel am 19. und 20. April 2024 im Literaturhaus
Göttingen

Hannover, 4. April 2024

Die Stiftung Niedersachsen richtet mit dem Literarischen Zentrum Göttingen die zweite Ausgabe des Festivals an/grenzen mit Schwerpunkt Lyrik aus

Am 19. und 20. April 2024 lädt die Stiftung Niedersachsen gemeinsam mit dem Literarischen Zentrum Göttingen zu einem Lyrikspektakel ins Literaturhaus Göttingen ein. Die Stipendiat*innen 2023 des Literaturförderprogramms SchreibZeit der Stiftung Niedersachsen, Katia Sophia Ditzler, Giorgio Ferretti, Ozan Zakariya Keskinkılıç und Inana Othman, bieten in musikalischen Lyrik-Performances, in Gebärdensprachpoesie und Virtual-Reality-Gedichten sowie Videoinstallationen eine multisinnliche Spracherfahrung und loten die Lyrik im digitalen Zeitalter aus. An ihrer Seite lesen und performen Ahmad Ajouz, Martina Hefter, Liudmila Siewerski, Dagmara Kraus, Quang Nguyen, Fabian Saul, Anja Utler und das gebärdensprachliche Literaturprojekt handverlesen.

„Das Lyrikfestival an/grenzen wird ein Spektakel der Sprache – in digitalen Welten und im analogen Raum werden Sprachgrenzen verschwimmen und die Lust an der Sprache, am Sprachspiel das Publikum bewegen”, freut sich Dr. Gesa Schönermark, Programmleiterin SchreibZeit bei der Stiftung Niedersachsen. „Es ist großartig, zum zweiten Mal Gastgeberin des Festivals an/grenzen zu sein und diesmal den lyrischen Ausnahmenzustand präsentieren zu können”, ergänzt Gesa Husemann, eine der Geschäftsführerinnen des Literarischen Zentrums Göttingen.
Der Eintritt zum Festival ist frei.

Bereits jetzt bringt ein Poesieautomat Lyrik in den Göttinger Alltag. Auf Knopfdruck und für 50 Cent Einsatz kullern statt Kaugummis kleine Gedichte und lyrische Fragmente der SchreibZeit-Stipendiat*innen aus dem Automaten. Die Leihgabe des Literaturhauses Leipzig steht zurzeit im Café Liesels am Göttinger Marktplatz und wird während des Festivals im Literaturhaus aufgestellt.

** PROGRAMM AN/GRENZEN **

FREITAG, 19. APRIL 2024

18:00 Uhr | Eröffnung mit Lavinia Francke (Generalsekretärin der Stiftung Niedersachsen) und Jo Lendle (Begleiter SchreibZeit, Autor und Verleger Carl Hanser Verlag)

18:15 Uhr | Lecture-Performance von Anja Utler: „Von Pfeilen und Rüsseln, Drachen und anderen Rohstoffen. Ein Fransenparcours”

Ab 19:00 Uhr | Was, das ist Lyrik? Genregrenzen sprengen!

19:00 Uhr | Ozan Zakariya Keskinkılıç & Fabian Saul: „Abul Abbas. this trunk don’t follow no cishets commands”. Eine Sound-Lyrik-Collage.
 
19:30 Uhr | Giorgio Ferretti & Dagmara Kraus: „sich versprechen. ein Dialog”

20:15 Uhr | Katia Sophia Ditzler: „In der Hölle sind die Flammen türkis”. Poesie und Performance in VR

20:45 Uhr | Inana Othman & Martina Hefter: „AUSNAHMEZUSTAND!”. Ein Austausch.

Ab 21:30 Uhr | Ausklang mit Essen und Musik


SAMSTAG, 20. APRIL 2024
Hinweis: Der komplette zweite Tag des Festivals wird gebärdet!

Ab 14:00 Uhr | Lyrik mit allen Sinnen

14:00 Uhr | Ozan Zakariya Keskinkılıç & Eyk Kauly: Eine Gebärdensprachpoesie-Performance

14:45 Uhr | Giorgio Ferretti & Quang Nguyen: „Bugs and Arrows”. Eine typographische Performance.

15:15 Uhr | Staffelstabübergabe des Förderjahres „Lyrik” des Stipendienprogramms SchreibZeit an den neuen Jahrgang „Graphic Novel” – Die neuen Stipendiat*innen Joris Bas Backer, Katia Fouquet, E. S. Glenn und Oliver Grajewski werden zur Staffelstabübergabe anwesend sein und einen Einblick in ihre Arbeiten gewähren.

16:00 Uhr | Katia Sophia Ditzler & Liudmila Siewerski: „Tetrele/Kohlenstoffgruppe” – VR-Performance

16:30 Uhr | Inana Othman & Ahmad Ajouz: „Im Tonseits des Schweigens”. Lyrisch-musikalische Performance mit Oud.

Ab 17:00 Uhr | Ausklang bei Kaffee und Kuchen

VERANSTALTUNGSORT
Veranstaltungssaal des Literaturhauses Göttingen, Nikolaistraße 22, 37073 Göttingen

DAS FÖRDERPROGRAMM SCHREIBZEIT
Seit 2022 fördert die Stiftung Niedersachsen mit dem Literaturstipendium SchreibZeit junge, diverse Autor*innen, die Geschichten einer sich wandelnden Gesellschaft erzählen. Jedes Förderjahr hat einen anderen literarischen Schwerpunkt: „Interkulturelle Literatur” (2022), „Lyrik im digitalen Zeitalter” (2023), „Graphic Novel” (2024) und „Szenisches Schreiben” (2025). Je vier Stipendiat*innen erhalten viermonatige Stipendien in Höhe von 2.250 Euro pro Monat, die auf Wunsch mit einer Residenz in Niedersachsen verbunden sind. Zudem können sie sich eine*n Mentor*in als Begleitung auswählen. SchreibZeit wird durchgeführt in Kooperation mit der Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel. Die Stipendien werden durch ein Nominierungsverfahren vergeben. Eine Bewerbung ist nicht möglich.

Das Festival an/grenzen wird 2024 zum zweiten Mal als Abschluss des Stipendienjahres in Kooperation mit dem Literarischen Zentrum Göttingen ausgerichtet und bietet den Stipendiat*innen ein Format, um sich mit aktuellen Arbeiten dem Publikum zu präsentieren.

Seit 1987 engagiert sich die Stiftung Niedersachsen für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung im ganzen Land. Als Landeskulturstiftung stärkt sie durch die Förderung gemeinnütziger Projekte die Vielfalt der Kultur in Niedersachsen und trägt zur Profilierung des Kulturstandortes bei. Pro Jahr fördert die Stiftung rund 200 Projekte und ist zudem selbst operativ tätig.

Weitere Informationen zu SchreibZeit finden Sie unter www.schreibzeit-niedersachsen.de
Download Pressemitteilung als pdf
240404_pm_ausnahmezustand_ein_lyrikspektakel_am_19_und_20_april_2024_im_literaturhaus_goettingen-.pdf, PDF, 173.3KB

Pressefotos zum Download

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Porträt von Katharina Nitsch
Katharina Nitsch
Presse und Kommunikation

Für Rückfragen zum Festival an/grenzen wenden Sie sich gerne auch an:

Amelie May
Literarisches Zentrum Göttingen
Tel. (0551) 49 56 823 | may@lit-zentrum-goe.de | www.literarisches-zentrum-goettingen.de