Missa Melasurej
Ensemble Asambura
Multikulturalität, Interkulturalität und Transkulturalität stehen im Zentrum der Werke und Aufführungen des jungen Ensembles Asambura, in dem Musiker*innen verschiedener Kulturen zusammenwirken. Die Künstler*innen vermitteln Einblicke in die Vielfalt unterschiedlicher Kulturen und Religionen und bieten mit ihren außergewöhnlichen Musikkreationen und Kompositionen neue Perspektiven auf bekannte kulturelle Traditionen. Ein Beispiel für diesen musikalisch-interkulturellen Austausch ist das Projekt „Missa Melasurej“.
Die „Missa Melasurej” – Melasurej gespiegelt Jerusalem – ist eine neue Komposition von Maximilian Guth (Deutschland), Ehsan Ebrahimi (Iran) und Esin Savas (Türkei/Syrien). Das Werk verbindet die berühmte „Missa Papae Marcelli” von Palestrina (1562) mit Musik des Judentums, des Islams und der christlich-orientalischen Kirche und setzt sich dabei mit den musikalisch-künstlerischen Ansätzen aller drei Kulturen auseinander.
Das Werk wurde 2019 in Peine uraufgeführt und war unter anderem in Hannover zu hören, ehe weitere Konzerte wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden mussten.
2021 waren verschiedene Aufführungen in Hannover, Verden und Bremervörde sowie in Leipzig geplant. 2022 wird das Werk in Hildesheim und weiteren Orten in Niedersachsen wieder aufgeführt.