SchreibZeit

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Die Welt ändert sich. Die Literatur ändert sich mit. Was unveränderlich bleibt: Schreiben braucht Freiheit und Zeit. Deshalb ändern sich jetzt sogar die Stipendien.

Jo Lendle, Schirmherr des Förderprogramms

Mit SchreibZeit initiierte die Stiftung 2021 ein neues Programm der Förderung junger Autor*innen mit ersten Publikationserfahrungen. Die Förderung besteht in der Vergabe von jährlich vier viermonatigen Stipendien, die auf Wunsch mit einer Residenz, etwa in der Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel, verbunden sind. Eine Bewerbung ist nicht möglich. Die Stipendiat*innen werden von Kurator*innen vorgeschlagen und von einer Jury ausgewählt. Die Stipendien beinhalten neben einer finanziellen Förderung die Begleitung durch individuelle Mentor*innen, die die Stipendiat*innen bei der Arbeit an ihren Projekten unterstützen. Zudem können sich die Stipendiat*innen im jeweiligen Zeitraum zwei Impulse auswählen, die bei gemeinsamen Treffen in Wolfenbüttel umgesetzt werden. Dies können etwa Vorträge und/oder Begegnungen mit Menschen oder Institutionen sein. Hier soll es auch Gelegenheit zum Austausch über die literarische Arbeit und den Literaturbetrieb geben.

Als Schirmherr des Förderprogramms konnte Hanser-Verleger und Autor Jo Lendle gewonnen werden.

Das zunächst auf vier Jahre angelegte Programm fördert gezielt junge Stimmen, die gesellschaftlich relevante Themen aufnehmen, neue Formate des Schreibens entwickeln und die Gesellschaft in ihrer Vielfalt abbilden. Pro Jahr wird ein anderer thematischer Schwerpunkt gefördert: Interkulturelle (hybride) Literatur, Lyrik im digitalen Zeitalter, Graphic Novel und Szenisches Schreiben.