Symposien
Förderung 2001 bis 2005
Die Stiftung Niedersachsen rückte gesellschaftsrelevante Fragen der Zeit mit Symposien in das öffentliche Bewusstsein. Sichtweisen unterschiedlicher Disziplinen wurden zusammengeführt und internationale Erkenntnisse präsentiert. Themen der Veranstaltungen waren:
• „Möglichkeiten und Grenzen der Stammzellforschung” (2001)
• „Kulturlandschaften – Erkennen · Entwickeln” (2002)
• „Die demographische Herausforderung an die Kultur” (2005)
Für die Stiftung Niedersachsen wurden die Themen zu inhaltlichen Schwerpunkten ihrer Tätigkeit mit eigenen Programmen und der Förderung Projekte Dritter. Forschungsvorhaben, Veranstaltungen, Ausstellungen und Veröffentlichungen regten Prozesse der gesellschaftlichen Auseinandersetzung an.
„Kulturlandschaften” bezeichnen die gestaltete Heimat der Menschen in Stadt und Land; sie sind das Ergebnis eines jahrhundertelangen Zusammenspiels von Natur, (Land-)Wirtschaft und Gesellschaft. Mit ihrem Engagement dient die Stiftung Niedersachsen dem Erkennen und Vermitteln von Landschaften und ihren Eigenheiten. Eine Publikation fasst die Ergebnisse des Symposiums „Kulturlandschaften – Erkennen · Entwickeln” zusammen, die als Heft 51 in der Schriftenreihe des Niedersächsischen Landtages erschienen ist. Mit dem Buch „Natur wird Landschaft” von Wolfgang Volz und Hansjörg Küster wird eine in Wort und Fotografie genaue Darstellung von Kulturlandschaften in Niedersachsen vorgelegt.
Das Symposium „Die demographische Herausforderung an die Kultur” ist im Band „älter – bunter – weniger” (transcrpit Verlag, ISBN: 3-89942-505-7) dokumentiert. Erstmals werden darin die Auswirkungen der demographischen Veränderungen auf die kulturelle Infrastruktur und die Kulturfinanzierung erörtert. Die Möglichkeiten der Kultur im Zusammenhang mit der gesellschaftlichen Integrationsaufgabe werden dargestellt. Chancen und Risiken für die Kultur durch den demographischen Wandel werden aufgezeigt.