Standorte stärken
Kulturförderung ist immer zugleich eine Investition in Standorte und die Lebensqualität vor Ort. Der Stiftung Niedersachsen ist die nachhaltige Wirkung ihrer Förderung für die Städte, Landkreise, Regionen und das gesamte Bundesland ein wichtiges Anliegen. Die gezielte strukturelle Unterstützung und Kontinuität in der Zusammenarbeit gibt daher nicht nur gesellschaftliche Impulse, sondern wirkt sich auch wirtschaftlich positiv aus.
Beispiel Künstlerdorf Worpswede
In Worpswede förderte die Stiftung Niedersachsen ein umfassendes Zukunftskonzept für die Worpsweder Museen und ihr kulturtouristisches Umfeld. Die einzelnen Kultureinrichtungen konnten so stärker miteinander vernetzt und das kulturelle Angebot mit der touristischen Vermarktung verbunden werden. Herzstück dieser Neuausrichtung wurde das 2012 eröffnete Besucherzentrum im Philine-Vogeler-Haus. Im Verbund und mit einem gemeinsamen Markenauftritt begeistert das Künstlerdorf Besucher*innen aus dem ganzen Land.
Beispiel Stadt Emden
Der Stadt Emden hat die Stiftung nicht nur als Förderer, sondern auch als Berater Impulse für ihr kulturelles Profil gegeben: Sie förderte hier maßgeblich die Stiftung Johannes a Lasco Bibliothek, die Erschließung und Restaurierung der Neuen Kirche und das Ostfriesische Landesmuseum. Eine langfristige Partnerschaft besteht dazu zwischen der Stiftung und der Kunsthalle Emden. In der Stadt haben diese umfangreichen Förderungen vielfältige positive Effekte: Die Besucher*innenzahlen der Einrichtungen und die Übernachtungen in der Stadt sind merklich gestiegen. Mit ihren Ausgaben für Eintritte, Gastronomie und Einzelhandel stärken die Kulturreisenden die städtische Wirtschaftskraft langfristig.