Neue Webplattform für KI- und Kulturprojekte startet
creAItix bietet Vernetzung und Austauschmöglichkeiten
Unter der Domain creaitix.com startet mit Unterstützung der Stiftung Niedersachsen eine Webplattform, auf der sich Expert*innen und Laien über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Kultur, Kunst & Kreativwirtschaft informieren, vernetzen und austauschen können. Neben Kunst-, Kultur- und Forschungsprojekten werden Veranstaltungen, Podcasts, Blogs, aktuelle Ausschreibungen, Fördermöglichkeiten und Stellenanzeigen vorgestellt. creAItix wurde gemeinsam mit der Innovationsagentur WickedWork/Mathias Strobel und der Musikwissenschaftlerin Dr. Leila Zickgraf entwickelt und richtet sich vornehmlich an Kultur- und Kreativschaffende, Wissenschaftler*innen, Gründer*innen, Kollektive und Start-ups sowie freischaffende KI-Entwickler*innen. Alle Beiträge werden aus der Community eingereicht und redaktionell kuratiert. Themenschwerpunkte eröffnen Diskurse oder greifen diese auf.
Die Stiftung Niedersachsen ist bereits seit 2019 im Themenfeld KI und Kultur engagiert. Im Programm LINK fördert die Stiftung beispielhafte Kulturvorhaben, etwa Theaterperformances, unter Einsatz von KI. „Interdisziplinäre Zusammenarbeit wird auch in der Kultur wichtiger. Im Rahmen von LINK wurde immer wieder der Wunsch nach Vernetzung an uns herangetragen. Mit creAItix wollen wir diese langfristig, zentral und mit großer Sichtbarkeit ermöglichen,” so Dr. Tabea Golgath, Programmleitung LINK bei der Stiftung Niedersachsen.
Redaktionell und organisatorisch wird die Datenbank von WickedWork und Dr. Leila Zickgraf betreut. „Mit dem zunehmend einfacher werdenden Zugang zu Tools, die sowohl im kreativen Schaffensprozess Anwendung finden, als auch Abläufe im wirtschaftlichen Sinne effektiver gestalten, ist es wichtig, dass Informationen für alle leicht auffindbar sind,” erläutert Matthias Strobel von WickedWork den Ansatz der Plattform. „Mit creAItix tragen wir dazu bei, dass bei der Frage, mit welchen Maschinen wir in Zukunft zusammenleben werden, die Stimme der Kunst und Kultur lauter und wahrnehmbarer wird,” ergänzt Leila Zickgraf.
An der Entwicklung von creAItix wirkten u. a. das Festival Ars Electronica, das Badische Landesmuseum Karlsruhe, die Fachhochschule Kiel, die HafenCity Universität Hamburg, die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Karajan MusicTech, die Kulturpolitische Gesellschaft, der Kunstpalast Düsseldorf, das Ludwig Forum for International Art, MusicTech Germany, der Bundesverband Musiktechnologie Deutschland e. V., die Universität des Saarlandes und das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) Karlsruhe mit.
Seit 1987 engagiert sich die Stiftung Niedersachsen für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung im ganzen Land. Mit LINK – Künstliche Intelligenz in Kunst und Kultur werden seit 2019 exemplarische Projekte an der Schnittstelle von Kunst und KI initiiert und begleitet.
Screenshots creaitix.com
